Anmerkung der Redaktion: Hierbei handelt es sich lediglich um einen Auszug. Die vollständigen Artikel finden Sie in der digital signage-Ausgabe 4 2024 auf Seite 34 bis 37.
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Was für ein „Hello!“: Das Adele-Fieber erreichte München schon mit dem groß angelegten Kartenvorverkauf Ende Januar. Erst vier, dann sechs, dann schlussendlich zehn exklusive Sommershows mit Superstar Adele – im eigens dafür aufgebauten Stadion. Auf dem Gelände der Messe München in Riem wurde eine Adele-Arena, ach was, eine ganze Adele-Welt hochgezogen, die ihresgleichen sucht. Mit Riesenrad, historischem Karussell, dem Nachbau des Londoner Pubs, in dem der Weltstar in jungen Jahren ihre ersten Gigs hatte, Biergärten in Würdigung der bayerischen Landeshauptstadt und vielen F&B- und Merch-Stationen, die den Besuch auch um das Konzert herum zu einem Festival-Erlebnis werden lassen sollten. Und die Fachwelt redet natürlich über den gigantischen Außenbildschirm mit 220 Metern Länge und 30 Metern Höhe. Er war, einer Umarmung gleich, kunstvoll geschwungen und begrenzte seitlich die Bühne, jeweils in eine analoge Foto-Filmrolle endend, die sich ebenfalls als Video-Installation bespielen ließ.
Alles in XXL
Für die zehn Europa-Auftritte – alle exklusiv nur in München – wurde damit eine ganz neue Open-Air-Situation geschaffen. Das 400.000 Quadratmeter große Areal war so groß wie 60 Fußballfelder und hatte Festival-Charakter, auch mit einer zweiten Bühne für die Unterhaltung am Nachmittag und großartigen Karaoke-Shows nach Konzertende. Die Idee zu diesem Gesamt-Happening hatte Klaus Leutgeb, Chef der Leutgeb Entertainment Group. Damit hat er den britischen Weltstar nach Deutschland gelockt. „Wir hatten keine Pläne für Europa“, bestätigte Adele-Manager Jonathan Dickins bei einer Pressekonferenz, „bis die verrückte Idee von Klaus Leutgeb kam.“ Um dieses Projekt realisieren zu können, holte man noch Marek Lieberberg mit seinem Großkonzertveranstalter-Team von Live Nation ins Boot. Innerhalb weniger Monate wurde die Adele-Erlebnisweltmit viel Liebe zum Detail und einem dreistelligen Millionen-Budget Realität. In der aktuellen digital sigange-Ausgabe sind wir dem Mythos um den bisher größten LED-Bildschirm auf den Grund gegangen.
Bettina Sewald