Das „museum of modern ahrts” präsentiert Gegenstände aus dem Ahrtal auf digitalen Flächen von Außenwerber Walldecaux und macht sie damit zur Kunstgalerie. Als Mahnmal wird ein 3,5 Tonnen schwerer Epoxidharz-Würfel präsentiert, in den Objekte aus dem Katastrophengebiet eingegossen sind. Die Kunstaktion soll die Flutkatastrophe und ihre Folgen greifbar machen und allen Opfern, Helfern, Hinterbliebenen und Freiwilligen eine Stimme geben. Dafür hat der 3D-Künstler Simon de Payrebrune gemeinsam mit der ungarischen Produktionsfirma umbrella.tv digitale Kopien der Ausstellungsstücke erstellt, die sich auf den digitalen Plakaten um die eigene Achse drehen. Überschriften wie „Geld muss schneller fließen als die Flut“ oder „wie weit geht ein Mensch, um Leben zu retten?“ ergänzen die Darstellung. Die digitale Kampagne ist aktuell und in den kommenden Wochen in Hamburg, Berlin, Köln, Düsseldorf, Stuttgart, Wiesbaden, Dortmund, Mannheim, Ludwigshafen und Saarbrücken zu sehen.